München ist keine Faschingshochburg – und hat mit den Marktweibern auf dem Viktualienmarkt dennoch etwas weltweit Einzigartiges zu bieten. Wer im Februar bereits von Sommerurlaub und Sport im Freien träumt, bekommt auf der Reise- und Freizeitmesse „f.re.e“ beste Inspiration.
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Schon kurz nach Weihnachten stapeln sich in den Münchner Bäckereien die bunt gefüllten Krapfen, ein eindeutiges Zeichen, dass der Fasching naht. Denn schon am Dreikönigstag (6. Januar) beginnt offiziell die Faschingszeit und endet mit dem Faschingsdienstag. Dieser ist der Höhepunkt des Münchner Faschings: Auf dem Viktualienmarkt spricht dann der Oberbürgermeister, Prinzenpaar und Faschingsgarde verabschieden sich mit ihrem letzten Auftritten – und tausende Menschen freuen sich auf den Tanz der Marktweiber. Unterm Jahr verkaufen diese Frauen an ihren Ständen Obst und Gemüse, Fisch, Blumen, Gewürze oder frische Säfte. Jetzt wirbeln sie in knallbunten Kostümen über die Bühne, dass die Petticoat-Röcke und hohen Hüte nur so fliegen. Den Start macht jedes Jahr das Kultlied „Linie 8“, darauf folgen neu einstudierte Tänze. Ein einmaliges Erlebnis!
Tanz der Marktweiber, Faschingsdienstag, 4. März 2025, Viktualienmarkt
Zu diesem Faschingsumzug mit dem Prinzenpaar Susi I. und Oli I. und Teilen der Prinzengarde des Faschingsclubs Laim e.V. und Musik von den „Herkuleshorns“ sind Groß und Klein eingeladen. Der traditionelle Münchner Faschingsclub veranstaltet den Umzug durch das Quartier, um insbesondere auch den älteren Menschen im Quartier die Möglichkeit zu geben, am Münchner Faschingstreiben teilzuhaben.
Faschingsumzug im Quartier Mitterfeldstraße, Termin 2025 wird noch bekanntgegeben, Platz der Flötenspielerinnen, Mitterfeldstraße 8 bis 12
Auf der Messe f.re.e geht's vom 19. bis 23. Februar 2025 gedanklich in den Urlaub, in die Berge, aufs Wasser und aufs Fahrrad. Die größte Reise- und Freizeitmesse in Bayern inspiriert in Sachen Camping, Kreuzfahrt, Gesundheit und Wellness, Wassersport sowie allem, was mit dem Thema Outdoor zu tun hat. Vor Ort in der Messe München können Besucher an steilen Felswänden klettern, sich im Stand-up-Paddling versuchen und sogar einen Schnuppertauchkurs belegen.
Messe f.re.e, 19. bis 23. Februar 2025, Messe München
Die schottische Band Snow Patrol tourt mit ihrem neuen Album „The Forest Is The Path“ durch Deutschland und macht dabei auch Halt in München.
Snow Patrol, 4. Februar 2025, Zenith
Eine gut kuratierte Auswahl an Konzerten in München finden Sie bei Munich - City of Music.
Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Künstler*innen wie Richard Riemerschmid, Hermann Obrist oder Margarethe von Brauchitsch wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte. Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für die Kunst und das Design der Moderne. Mit Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
Jugendstil. Made in Munich, bis 23. März 2025, Kunsthalle München
Ein Winter in München ohne Skifahren oder Snowboarden: unvorstellbar. Schließlich liegen die Berge direkt vor der Haustür. In etwa einer Stunde ist zum Beispiel das Brauneck bequem per Auto oder Zug erreichbar, das Skigebiet bei Lenggries bietet abwechslungsreiche Pisten und eine lange Talabfahrt, hat die besten Schneeverhältnisse allerdings im Hochwinter. Das Sudelfeld bei Bayrischzell ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Skigebiet und gilt als besonders familienfreundlich; die Liftanlagen werden seit Jahren ausgebaut und modernisiert. Direkt bei Garmisch-Partenkirchen gibt es gleich zwei Gebiete: zum einen Garmisch mit Hausberg, Alpspitze, Kreuzeck und der legendären Kandahar-Abfahrt, zum anderen die Zugspitze, Deutschlands höchstes Skigebiet. Dort oben liegt sogar noch Schnee, wenn unten im Tal wieder die Biergärten öffnen – aber auch auf den Sonnenterrassen auf dem Zugspitzplatt lassen sich die ersten warmen Strahlen des jungen Jahres genießen.
Wem die Schlittenberge in den Münchner Parks zu klein sind, der kann es ja mal mit richtigen Bergen versuchen. Am besten mit dem Wallberg bei Rottach-Egern, einem 1722 Meter hohen Gipfel der bayerischen Voralpenkette. Von der Bergstation der Wallbergbahn schlängelt sich eine 6,5 Kilometer lange Naturrodelbahn gen Tal – die Abfahrt gehört damit zu den längsten und sportlichsten in ganz Deutschland. Bis zum Ziel legen die Rodler 825 Höhenmeter in rund 30 Minuten zurück. Schlitten können an der Wallbergbahn ausgeliehen werden. Der Rodelbetrieb findet bei ausreichend Schnee täglich statt, nachts wird die Strecke wieder frisch präpariert. Zur Entspannung geht es nach der Abfahrt wahlweise auf Bier und Brotzeit ins Herzogliche Braustüberl Tegernsee – oder in die Seesauna Tegernsee. Highlight jedes Saunabesuchs ist das Schwitzen im Saunaschiff „Irmingard“, einem 15 Tonnen schweren Dampfer aus dem Jahre 1925, auf dem früher Kapitäne ausgebildet wurden.
Schmalznudeln – in Bayern besser als Auszogne oder Kiachl bekannt – haben trotz ihres Namens wenig mit Pasta gemein. Auszogne sind ein traditionelles Gericht der alpenländischen Küche: Sie werden aus Hefeteig in Fett gebacken und mit Puderzucker bestreut, sind kreisrund, mit dickem Rand und extrem dünner Mitte. Der Name des Gebäcks spielt auf die traditionelle Zubereitungsweise an, als der Hefeteig noch mit der Hand und über dem Knie zu Ringen ausgezogen wurde. Auszogne findet man in vielen Konditoreien, unbestrittene Nummer Eins in Sachen Schmalzgebäck ist jedoch das Café Frischhut am Viktualienmarkt. In den Siebziger-und Achtzigerjahren schauten die Nachtschwärmer, kaum dass die Discos zugesperrt hatten, frühmorgens auf eine Schmalznudel und eine Tasse Kaffee vorbei. Heute gehören zu den treuesten Kunden die Standlbetreiber am Viktualienmarkt.
Einen ausführlichen Veranstaltungskalender finden Sie hier.
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